“Deep-Tech: Law and Diplomacy” (Tiefgreifende Technologien: Recht und Diplomatie) ist der Titel eines wegweisenden neuen Onlinekursangebots, das das Diplomatic World Institute, DWI, zusammen mit internationalen Partnern aufgesetzt hat.

International anerkannte Experten führen dabei in 12 Modulen zwischen dem 26. Januar und dem 29. März in die unterschiedlichen Bereiche des immer wichtiger werdenden Themenkomplexes ein. Deep-Tech, also etwa künstliche Intelligenz, Blockchain Technologie oder Quantencomputer lassen keinen Bereich der Gesellschaft unberührt. Das gilt auch für den Bereich der Diplomatie und der Gesetzgebung. Beide Disziplinen stehen vor vielerlei Herausforderungen.
Für das DWI ist das Kursangebot ein weiteres Modul zum Aufbau der Campus Mundus Plattform, auf der bereits die jährliche Wholistic World Innovation Trophy, eine Schriftenreihe mit inzwischen zwei Bänden und der Video Podcast „Today & Tomorrow“ beruhen. Weitere Module sind in Vorbereitung, alle darauf ausgerichtet, unsere Gesellschaft grenzüberschreitend innovationsresilient zu machen. Das wird immer wichtiger, denn der technische Fortschritt hat unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht verändert und verunsichert die Menschen zunehmend. Dabei werden sich die Innovationszyklen immer weiter beschleunigen. Wenn wir nicht gegensteuern ist die Gefahr einer Überforderung immer wahrscheinlicher.
„Als ich Prof. Dr. Ingrid Vasiliu-Feltes vom Institute of Science, Entrepreneurship und Investment in Washington D.C. ansprach, war sie sofort Feuer und Flamme und konnte unmittelbar Prof. Dr. Mahendra Bhandari, den Gründer der Global Academy for Technology Law Education and Research, kurz GALTER, für diese Idee begeistern“, erinnert sich der Mitgründer des DWI, Dieter Brockmeyer, der seit der Gründung des Institutes an der Umsetzung des Plattformkonzepts arbeitet. GALTER brachte zudem noch das Centre for Cyber Law, NLU Delhi in die Partnerschaft ein.
Prof. Vasiliu-Feltes erklärt, was sie an diesem Konzept überzeugte: „Dieser exklusive Kurs vereint auf einzigartige Weise Deep Tech, Recht und Diplomatie und bietet eine dreifache Perspektive, die in Zeiten geopolitischer Umbrüche und hoher Unsicherheit unverzichtbar ist. Da neue Wirtschaftsräume und Ökosysteme entstehen, müssen Führungskräfte technologische Innovationen mit Cyberethik, Nachhaltigkeitsrichtlinien und diplomatischem Geschick in Einklang bringen. Wer diese Schnittstelle beherrscht, erlangt die strategische Weitsicht, um in einer zunehmend vernetzten Welt erfolgreich zu agieren.“
Prof. Bhandari ergänzt: „Die gemeinsame Initiative zur Einführung dieses wegweisenden Kurses ist ein innovatives Experiment globaler Zusammenarbeit zwischen führenden Experten in Tech-Recht und Diplomatie in Bildung und Forschung. Das Hauptthema und die Unterthemen wurden sorgfältig auf aktuelle Bedürfnisse und Trends abgestimmt. Die Referenten sind weltweit anerkannte Experten auf ihrem Gebiet. Die Resonanz der Teilnehmer war außergewöhnlich. Das Kurskonzept verbindet innovative und praxisnahe Ansätze mit einer einzigartigen Lehrmethodik und einem anspruchsvollen Evaluationsprozess. Die Teilnehmer sind hochmotiviert und wissbegierig, die Feinheiten des Deep-Tech-Ökosystems zu verstehen – einschließlich des ethisch-rechtlichen Rahmens sowie der Rolle diplomatischer Kanäle bei der Aushandlung eines globalen Konsenses.“
Für das Projekt konnten neben den Initiatoren sehr schnell internationale Referenten, alles anerkannte Experten auf ihren Gebiet, gewonnen werden, darunter etwa der frühere Botschafter Indiens bei den afrikanischen Nationen, Ambassador A R Ghanshyam, Prof. Dr. Aparajita Bhatt vom Centre of Cyber Law und Prof. Dominique J.E. Delporte-Vermeiren, PhD., Dr. h.c., unter anderem Deep-Tech Botschafterin und Partner im House of Deep-Tech. Ebenfalls an Bord sind Prof. Dr. Olivier Arifon, der unter anderem Internationale Beziehungen an der Universität zu Lille lehrt, Dr. Martha Boeckenfeld, eine preisgekrönte Fintech- und Future-Tech Influencerin, Prof. John Gomez-Coll, unter anderem Gründer und CEO von Opera Innovatica; und der Innovation Profiler Alexander Pinker, der zudem, wie auch der Initiator des Lehrangebots, Mitglied des Kollegiums des EUROjournals ist.
Dieses Programm wurde sorgfältig konzipiert, um sich an die zentralen Themen des Weltwirtschaftsforums in Davos, des Sekretariats des Internet Governance Forums, der UN-Agenden 2030 und 2050, der COP30 sowie an die neuesten Rahmenwerke des National Institute of Standards and Technology (NIST) und der International Organization for Standardization (ISO) anzupassen.
Nach Abschluss aller Module erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat und wertvolle Einblicke in Deep Tech Law und Diplomatie. Damit sind sie bestens darauf vorbereitet, die Herausforderungen der heutigen globalen technologischen und geopolitischen Landschaft zu meistern.