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Durchbruch der Hoffnung
Foto von Dieter Brockmeyer

Was leben wir doch in trostlosen Zeiten: Die heimische Wirtschaft schwächelt, das Klima schlägt weltweit immer größere Kapriolen, offenbar menschengemacht, neue Technologien verändern auf den ersten Blick bedrohlich unsere gewohnte Lebensweise in immer schnelleren Abständen und die altgewohnte „Balance of Power“, die uns eine lange Zeit relativer Ruhe gebracht hat, gerät immer stärker unter Druck, mit Kriegen vor unserer Haustür, die alle das Potential für einen Flächenbrand haben. Und trotzdem, geht das alltägliche Leben scheinbar seinen gewohnten Gang.

Zum einen hat das mit Verdrängung zu tun. Viele wollen das einfach nicht wahrhaben und immer mehr Menschen verweigern sich den Nachrichten. Das ist sicher keine Lösung. Den Kopf in den Sand zu stecken hat noch nie geholfen. Um so größer ist der Schock, wenn man aus dem Sand herausgezerrt wird. Das wird früher oder später immer passieren. Das andere, ja, das ist die Hoffnung! Wir nehmen den Giftcocktail um uns herum zwar wahr, aber wir wissen, dass jeder Tunnel einmal ein Ende hat. Die Hoffnung gibt uns die Kraft, uns gegen den Trend zu stellen, Lösungsansätze zu suchen – und sie dann auch zu finden. Die Zeiten werden dadurch nicht einfacher, aber wir haben eine Perspektive. Eine Perspektive, die sich am Ende durchsetzen wird, wenn nicht für uns, dann doch für unsere Kinder.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es, und das ist gut so!

Foto von Dieter Brockmeyer: „Durchbruch der Hoffnung“

The Wise Old Man and Hope

We live in bleak times: the domestic economy is faltering, the climate is increasingly erratic worldwide, seemingly human-made, new technologies are threatening our accustomed way of life at an alarming rate, and the familiar „balance of power,“ which has brought us relative peace for a long time, is coming under increasing pressure, with wars looming on our doorstep, each with the potential to ignite into a conflagration.

And yet, everyday life seems to go on as usual. On the one hand, this has to do with denial. Many simply don’t want to face it, and more and more people are turning away from the news. That’s certainly not a solution. Burying our heads in the sand has never helped. The shock is all the greater when we’re dragged out of the sand sooner or later. The other factor, yes, that’s hope! Though we perceive the toxic cocktail around us, we know that every tunnel has an end. Hope gives us the strength to defy the trend, to seek out solutions—and then to find them. Times aren’t getting any easier as a result, but we have a perspective. A perspective that will ultimately prevail, if not for us, then for our children.

Hope dies last, they say, and that’s a good thing!

Photo by Dieter Brockmeyer: „Breakthrough of Hope“

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